Die Wahl des richtigen Materials ist einer der wichtigsten Schritte im 3D-Druckprozess. Je nach Anwendung unterscheiden sich Anforderungen an Festigkeit, Temperaturbeständigkeit, Flexibilität oder Oberflächenqualität erheblich. Bei Brinktec in Köln beraten wir unsere Kunden täglich dabei, das passende Druckmaterial für Prototypen, Ersatzteile oder Kleinserien auszuwählen.
Warum die Materialwahl entscheidend ist
Ein 3D-gedrucktes Bauteil ist nur so gut wie das Material, aus dem es gefertigt wird. Ob ein Teil dauerhaft im Außenbereich eingesetzt werden kann, ob es eine Dichtung ersetzt oder ob es als funktionaler Prototyp dient – all das hängt direkt von den Materialeigenschaften ab.
Neben mechanischer Belastbarkeit und Temperaturbeständigkeit spielen auch Faktoren wie UV-Stabilität, chemische Resistenz, Farbe, Nachbearbeitbarkeit und Kosten eine Rolle.
Übersicht der gängigsten Materialien im 3D-Druck
PLA – das Einstiegs- und Prototypenmaterial
PLA ist das am häufigsten verwendete Filament für den FDM-3D-Druck. Es lässt sich leicht verarbeiten und bietet eine gute Oberflächenqualität.
Vorteile: gute Maßhaltigkeit, geringe Verformung, biologisch abbaubar.
Einsatzbereiche: Designmodelle, Anschauungsobjekte, einfache Halterungen.
Nachteil: geringe Temperaturbeständigkeit (ca. 60 °C).
PETG – robust, transparent und vielseitig
PETG kombiniert Festigkeit mit Flexibilität und ist ideal für Funktionsprototypen und mechanisch beanspruchte Teile.
Vorteile: hohe Schlagzähigkeit, chemikalienbeständig, temperaturstabil bis ca. 80 °C.
Einsatzbereiche: Gehäuse, Maschinenteile, Schutzabdeckungen.
Tipp: PETG ist das Standardmaterial bei Brinktec für viele technische Anwendungen.
ASA – die wetterfeste Alternative zu ABS
ASA (Acrylnitril-Styrol-Acrylat) bietet eine hervorragende UV- und Witterungsbeständigkeit, ohne die Verarbeitungsprobleme von ABS.
Vorteile: farbstabil, temperaturbeständig, ideal für Outdoor-Anwendungen.
Einsatzbereiche: Fahrzeugteile, Außenabdeckungen, Beschilderungen.
PA (Nylon) – hochfest und abriebarm
Nylon ist ein technisches Hochleistungsmaterial, das sich durch seine Zähigkeit und Verschleißfestigkeit auszeichnet.
Vorteile: sehr belastbar, gleitfähig, chemisch resistent.
Einsatzbereiche: Zahnräder, Lager, funktionale Baugruppen.
Erweiterung: Mit Carbon- oder Glasfaserverstärkung wird PA extrem steif und leicht – perfekt für den industriellen Einsatz.
Flexible Materialien (TPU, TPE)
Für Dämpfer, Dichtungen oder Soft-Touch-Bauteile kommen elastische Materialien zum Einsatz.
Vorteile: dehnbar, stoßabsorbierend, rutschfest.
Einsatzbereiche: Vibrationsdämpfer, Griffe, Schutzhüllen.
Spezialmaterialien bei Brinktec
Neben den Standard-Filamenten bieten wir auch technische Hochleistungsmaterialien an, etwa:
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PC (Polycarbonat) für hitzebeständige Funktionsteile
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PP (Polypropylen) für chemisch resistente Komponenten
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Iglidur®-Materialien von igus® für selbstschmierende Lager
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Kohlefaser-verstärkte Compounds für maximale Steifigkeit bei geringem Gewicht
So läuft die Materialberatung bei Brinktec ab
Bei Brinktec unterstützen wir Sie bereits in der Planungsphase:
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Wir analysieren die mechanischen und thermischen Anforderungen Ihres Bauteils.
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Wir beraten Sie zur optimalen Drucktechnologie (FDM, SLA, SLS).
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Wir fertigen auf Wunsch Materialmuster für Funktionsprüfungen.
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Und wir übernehmen auch Nachbearbeitung, Lackierung oder Montage.
Fazit: Das richtige Material spart Zeit, Geld und Nerven
Eine fundierte Materialwahl entscheidet über die Qualität und Lebensdauer Ihres 3D-Druckteils. Ob funktionale Prototypen, Ersatzteile für Oldtimer oder Kleinserien in der Industrie – Brinktec bietet Ihnen die passende Kombination aus Material, Verfahren und Erfahrung.
→ Jetzt unverbindlich anfragen:
www.brinktec.de/kontakt
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